

Das Sakko bleibt also nicht mehr der alleinige Fashion-Favorit für Büro und Meeting. Die Hemdjacke hat ihren Ursprung in den 60er Jahren und wurde in leichten Oberstoffen gefertigt. Die Studentenbewegung der 68er nahm diese Alternative zum Sakko bald für sich in Anspruch und verjüngte das Image der Overshirts deutlich. In der aktuellen Saison erhält diese Leichtigkeit Einzug in die formelle Kleidung und belebt die Auswahl durch eine Vielzahl an neuen Modellen.
Wer die Wahl hat, hat bekanntlich die Qual. Das Design der Overshirts kommt in vielfältigen Mustern und Farben daher. Der Klassiker ist eindeutig das Karo. Clever kombiniert zu einem cleanen Look in neutralen Farben, ist er selbst schon ein Hingucker mit Signalwirkung. Dagegen macht die schlichte Version ohne Muster den Weg frei für Accessoires, wie Gürtel oder Umhängetaschen, die hier besonders gut zur Geltung kommen.
Heute sind Overshirts wieder so aktuell wie zuletzt in den 1990ern. Mit dem sportlich kurzen Schnitt verlängern sie optisch die Silhouette und sorgen für mehr Bewegungsfreiheit. Overshirts sind kaum oder nur sehr leicht gefüttert, um eine gewisse Lässigkeit zu bewahren. Und das Beste daran: Wenn es kälter wird, wirft man Winterjacke oder Mantel einfach drüber. Mit dem Overshirt lassen sich problemlos Lagen-Looks zusammenstellen, die abwechslungsreich sind und gleichzeitig der winterlichen Kälte trotzen.
